Feuerwehrsitze

Artikel vom 12. Juli 2018
Fahrzeugausstattungen Zubehör, Wartung und Pflege

Be-Ge Jany A/S
7741 Frøstrup (Dänemark)

Be-Ge Jany produziert zugelassene Sitze für eine Reihe der führenden Automarken Europas wie z. B. Renault, Mercedes-Benz, Scania und Ford sowie eine breite Auswahl großer und kleiner Karosseriebauer. Die Sitze werden in Kleintransportern sowie einer Reihe von Sonderfahrzeugen montiert und dem jeweiligen Bedarf und den Wünschen des Kunden angepasst. Mit eigener Entwicklungsabteilung und Produktionsanlagen ist das Unternehmen in der Lage, in enger Zusammenarbeit mit den Kunden zulassungsfähige, produktspezifische Lösungen umzusetzen. Dies wird auch durch die Investition in ein eigenes, vom TÜV Rheinland zugelassenes Testlabor möglich. Das Unternehmen beliefert bereits seit 17 Jahren den BOS-Bereich und bietet nun einen M1-getesteten Feuerwehrsitz mit integriertem Smartdock-Halter für Sauerstoffzylinder an. Der Sitz weist dieselbe Funktionalität von Sitzen aus größeren, voll beladenen Feuerwehrfahrzeugen auf. Mit dem Smartdock gibt es nun die Möglichkeit, die gesamte Ausrüstung zum Schutz für Feuerwehrleute in ein kleineres Fahrzeug zu integrieren. Der Jany 301 SmartDockIN-Sitz wurde jedoch mit 20G getestet. Das heißt, dass der Sitz eben auch in kleinere Fahrzeuge wie den Mercedes-Benz Sprinter, Ford Transit, Iveco Daily, Peugeot Boxer, VW Transporter usw. eingebaut werden kann. Sitze aus den traditionellen Löschfahrzeugen sind ferner mit 6,6 KN sowie dem sechsfachen Sitzgewicht getestet. Der neue M1 Feuerwehrsitz ist jedoch mit 20G und 13,5 KN sowie dem 21-fachen Sitzgewicht getestet worden. Dies ist der derzeit härteste Sitz-Pull-Test, der auch für die höhere Sicherheit bei PKW-Sitzen zur Anwendung kommt. Der Nutzer kann den M1-Sitz wie einen normalen Autositz mit 3-Punkt-Gurt verwenden. Am Einsatzort muß der Feuerwehrmann sich nur noch nach vorne lehnen und der Smartdock entriegelt selbsttätig ohne Hebel. Für den Fall, dass das Fahrzeug in eine Kollision verwickelt wird, wirkt die Smartdock-Klaue wie ein normaler Sicherheitsgurt und hält den Sauerstoffzylinder während des Aufpralls zurück. Optimal gibt es eine gepolsterte Abdeckung, die über der Aussparung des Zylinderbereichs angebracht wird. Somit kann der Fahrzeugsitz auch normal genutzt werden. Vor dem Hintergrund, dass es zunehmend mehr Staus und erhöhten Stadtverkehr gibt, ist es oft sinnvoll, ein kleines Quick-Response-Fahrzeug zu senden – ein Fahrzeug, welches vor dem Löschfahrzeug am Ziel ist. Es kann schneller durch den Verkehr manövrieren und gewinnt wertvolle Minuten, die lebenswichtig sein können. Auch kann die bevorstehende Aufgabe eher abgeschätzt und weitergemeldet werden. Manchmal genügt auch einfach ein kleineres Fahrzeug, bei kleinerer Aufgabe. Dadurch wird nicht nur Zeit eingespart, sondern auch Einsatzkräfte. Geschäftsführerin Lene Bech von Be-Ge Jany A/S erklärt hierzu: »Wir sehen in dem neuen Sitz auch einen entscheidenden Vorteil für Feuerwehren in kleineren Dörfern und Städten. Sie erhalten über ein kompaktes Feuerwehrfahrzeug dieselben Funktionen wie über ein größeres Löschfahrzeug, und erreichen geringere Sprit- und Einsatzkosten.«

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