Trinkwasseraufbereitung

Artikel vom 31. Juli 2019
Hochwasser- und Katastrophenschutz, Logistik

Kärcher Futuretech versorgt mit ihren Wasseraufbereitungsanlagen ein Flüchtlingscamp im Westen Ugandas mit frischem Trinkwasser. Ganz ohne Einsatz von Chemie. Umgeben von krisengeschüttelten Staaten wie der Republik Südsudan, der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda und Burundi liegt Uganda im Osten Zentralafrikas. Obwohl das Land selbst zu den ärmsten Ländern des Kontinents gehört, beherbergt Uganda die weltweit drittgrößte Anzahl an Flüchtlingen. In keinem anderen afrikanischen Staat suchen mehr Menschen Zuflucht vor Hunger, Krieg und Gewalt. Die Versorgung großer Zahlen Geflohener stellt für das Land eine erhebliche Herausforderung dar. Zunächst geht es oftmals um ganz elementare Bedürfnisse wie Lebensmittelversorgung und sauberes Trinkwasser. In einem Flüchtlingscamp im Westen Ugandas geht es den Hilfskräften um die Aufbereitung von stark mit Kolibakterien verseuchtem Rohwasser aus einem Süßwasserfluss in der Nähe des Camps sowie um die anschließende Verteilung des Trinkwassers an die zu versorgenden Menschen. Mit der Wasseraufbereitungsanlage WTC 5000 UF von Kärcher Futuretech lässt sich, basierend auf dem Prinzip der Ultrafiltration, aus nahezu jeder natürlichen Süßwasserquelle partikelfreies Trinkwasser produzieren, das sowohl mikrobiell als auch viral sicher eingestuft wird und nach internationalen Normen zugelassen ist. Die Leistung der Anlage liegt bei 5000 l Trinkwasser pro Stunde. Beim Einsatz von drei Anlagen auf einem entsprechenden Transportfahrzeug können bei einem Betrieb rund um die Uhr 360.000 l pro Tag produziert werden. Das entspricht nach den Standards der World Health Organization (WHO) einer Versorgung von bis zu 50.000 Bedürftigen. Für die Inbetriebnahme und Nutzung der Trinkwasseraufbereitungsanlage hat ein Team von Kärcher Futuretech die Demonstration und Einweisung vor Ort für lokale Hilfskräfte durchgeführt. Zu den großen Neuerungen für die Helfer vor Ort gehört, dass die neue Art der Trinkwasserproduktion ganz ohne den Einsatz von Chemikalien auskommt. Neben Wasserversorgungssystemen konzentrieren sich die technologischen Kompetenzen von Kärcher Futuretech seit über 30 Jahren auf die Bereiche CBRN-Schutz, mobile Verpflegung sowie Feldlager.

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