Effektive Gefahrenabwehr durch zunehmende Vernetzung

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 13. März 2022
Informations- und Kommunikationstechnik

Die Software »Arigon Plus« steht für effizientes Leitstellenmanagement. Durch ihren modularen Aufbau und vielfältige Optionen lässt sich ein absolut bedarfsgerechtes System für Feuerwehren und Katastrophenschutz (BOS) konfigurieren (Bild: Vomatec Innovations GmbH).

In der Gesellschaft und Industrie findet eine zunehmende Vernetzung statt: Stichworte sind Internet der Dinge und Smart City. Auch für Leitstellen haben diese Entwicklungen massive Auswirkungen. So stehen immer mehr Daten für den Katastrophenschutz und das Krisenmanagement zur Verfügung. Die Leitstelle der Zukunft wird somit verstärkt von automatisch erhobenen und in strukturierter Form bereitgestellten Daten profitieren können. Eine wichtige Komponente ist dabei ein integriertes Sicherheitsmanagementsystem, das eine intelligente Entscheidungs- und Einsatzunterstützung in Leitstellen und beim Lagemanagement gewährleistet.

»Arigon Plus«

Vomatec, spezialisierter Anbieter für digitales Gefahrenmanagement und Leitstellentechnologie, bietet ein solches System mit »Arigon Plus« an. Es ist speziell für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sowie für Industrie- und KRITIS-Unternehmen optimiert. Sie können damit sämtliche für die Sicherheit und den Katastrophenschutz relevanten Anlagen und Systeme herstellerunabhängig vernetzen. Die Software bietet eine Übersicht über alle Melder und Kameras und stellt Alarme, Störungen und Meldungen grafisch dar. Dabei dokumentiert »Arigon Plus« alle Abläufe und verwaltet Meldungseingänge, Geräte, Materialien, Personal oder Fuhrpark. Das System dient damit als zentrale Plattform und Bedieneinheit des Sicherheits- und Notfallmanagements in einer Leitstelle. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von der Anlagenüberwachung und -steuerung über die Disposition von Einsätzen und Dienstleistungen bis zu administrativen Aufgaben wie der statistischen Auswertung von Daten. Dank vernetzter Informationen lassen sich bei Vorfällen verschie­denster Art situationsgerechte Entscheidungen schnell und auch prozessgesteuert treffen.

Vomatec entwickelt seine Lösung kontinuierlich weiter, um neue Anwendungsszenarien abzudecken. Seit kurzem etwa ist auch ein Zugriff auf das Flugdatensystem »T-Systems FARMS« möglich: Leitstellen erhalten damit wertvolle Informationen mit allen notwendigen Daten wie Ankunft- und Abflugzeit, Gate und Parkposition von Flugzeugen. Dabei findet auch eine Zuordnung zu Örtlichkeiten statt, sodass Leitstellen entsendete Kräfte gezielt lotsen können. Zudem wurde im Modul Leitstellenstandorte die Funktionalität erweitert. Ab sofort können Alarmpläne, Maßnahmen und Aktionen – geplante und manuelle – auch standortabhängig verwaltet werden. Sie stehen somit nur dem jeweiligen Leitstellenstandort zur Verfügung.

Bereits seit 1992 liefert das in Bad Kreuznach ansässige Unternehmen integrierte Softwarelösungen für das Sicherheits- und Gefahrenmanagement und unterstützt mit seinen Produkten und ganzheitlichen Dienstleistungen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), Einrichtungen kritischer Infrastrukturen (KRITIS) sowie den Werkschutz produzierender Unternehmen (Bild: Vomatec).

In Grenzsituationen helfen die Vomatec-Lösungen dabei, Menschenleben zu retten und Sachgüter wirkungsvoll zu schützen. Durch die langjährige Expertise im Bereich missionskritischer Softwarelösungen und das umfangreiche Partnernetzwerk von Vomatec profitieren Kunden von der Erstberatung über die Planungsunterstützung und Projekteinführung bis hin zu Schulungen, Service und Support. Das Unternehmen investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung. Gemeinsam mit einem internationalen Partnernetzwerk forscht Vomatec im Auftrag der Bundesregierung und der Europäischen Union an neuen Konzepten und zukunftsweisenden Lösungen für das Sicherheitsmanagement.