Schutz vor Stromunfällen

Artikel vom 9. November 2022
Prüfgeräte

Im Einsatz muss die Handhabung elektrisch betriebener Geräte besonders einfach, schnell und sicher sein. Doch in den meisten Fällen sind die Bedingungen vor Ort völlig unbekannt, sodass Einsatzkräfte während der Rettung anderer aufgrund fremder Stromquellen selbst in Gefahr geraten können – zum Beispiel durch einen Stromschlag. Die mobilen Personenschutzgeräte von Kopp verhindern solche Stromunfälle und sorgen für eine sichere Stromentnahme an unbekannten Steckdosen.

Das Gerät schaltet ein, wenn der automatische Funktionstest des Fehlerstromkreises ohne Fehler erfolgt. Es schaltet nicht ein, wenn der Funktionstest des Fehlerstromkreises einen Gerätefehler erkennt (Bild: Kopp).

Das Gerät schaltet ein, wenn der automatische Funktionstest des Fehlerstromkreises ohne Fehler erfolgt. Es schaltet nicht ein, wenn der Funktionstest des Fehlerstromkreises einen Gerätefehler erkennt (Bild: Kopp).

Die Zahl der wetter- oder klimabedingten Naturkatastrophen und folglich der damit verbundenen Rettungseinsätze ist seit 1970 deutlich gestiegen. So wurden zwischen 2000 und 2009 laut Weltwetterorganisation fünfmal so viele Stürme, Überschwemmungen und extreme Hitzeereignisse verzeichnet als noch vor 50 Jahren. Bei jeder Naturkatastrophe rücken Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz aus, um den Menschen in Not zu helfen und setzen sich damit oft selbst einem hohen Risiko aus. Im Einsatzfall können ortsveränderliche Personenschutzeinrichtungen den entscheidenden Unterschied machen und die Einsatzkräfte unter Umständen vor einem tödlichen Stromschlag schützen.

Kleines Gerät – größte Sicherheit

Die mobilen Personenschutzeinrichtungen der neuesten Generation agieren dabei dank neuer Technologie selbst überwachend und führen periodisch einen Selbsttest des Fehlerstromkreises durch. Darüber hinaus werden die Relaiskontakte bei jedem Ein- und Ausschaltvorgang auf ordnungsgemäßes Schließen und Öffnen der Kontakte überprüft. Der übliche Funktionstest vor dem Einsatz wird von dem Gerät somit selbst übernommen.

Ortsveränderliche Fehlerstromschutzeinrichtung neuester Generation, gemäß DGUV Information 203-006 (Bild: Kopp).

Ortsveränderliche Fehlerstromschutzeinrichtung neuester Generation, gemäß DGUV Information 203-006 (Bild: Kopp).

Die klassische Testtaste entfällt also. Dieser eigenständige Funktionstest ist besonders auch dann hilfreich, wenn Pumpen stundenlang unbeobachtet im Einsatz sind, um z. B. einen Keller leer zu pumpen. Der periodische Selbsttest des Fehlerstromkreises stellt die ordnungsgemäße Funktion des Gerätes sicher.

Stromkreis wird automatisch unterbrochen

Die Nutzung der ortsveränderlichen Personenschutzeinrichtungen ist besonders auf den Einsatz im Katastrophenschutz und der Feuerwehr ausgelegt, denn dank patentierter Technologien ist es etwa beim »PRCD-S pro« von Kopp selbst mit Handschuhen möglich, das Gerät nur im fehlerfreien Zustand der Steckdose einzuschalten. Sämtliche »PRCD-S-pro«-Geräte werden nach Schutzart IP55 angeboten.

Aufgrund des erhöhten Risikos für Einsatzkräfte fordert unter anderem die Unfallverhütungsvorschrift DGUV 49 und die DGUV-Regel 105-049 deshalb für Feuerwehren zwingend die Verwendung eines solchen Personenschutzeinrichtung.

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