Weiterer Meilenstein für Telenotarztsystem
Produkte für den Rettungsdienst
Die Firma GS Elektromedizinische Geräte G. Stemple GmbH (auch als »corpuls« bekannt) hat die Ausschreibung für das Telenotarztsystem im Saarland gewonnen – das erste deutsche Bundesland, welches landesweit ein Telenotarztsystem einführt. Unterdessen ist in Rheinland-Pfalz das Telenotarztsystem »corpuls.mission« in Betrieb gegangen.
Das Saarland hat als erstes Bundesland die flächendeckende Einführung eines Telenotarztsystems per Ausschreibung vergeben. Dabei setzt der Zweckverband für Rettungsdienst Saar auf »corpuls«. Die Telemedizinlösung »corpuls.mission« wird zukünftig die nahtlose Vernetzung von Telenotarzt und dem Rettungsteam vor Ort im Rahmen der Patientenversorgung abbilden. Die vorhandenen »corpuls«-Defibrillatoren ergänzen im Rettungswagen die flexible Softwarelösung. Somit ist perspektivisch eine notärztliche Unterstützung des regulären Rettungsdienstes via Telemedizin möglich.
Telenotarzt-Kickoff in Rheinland-Pfalz
Indes ist in Rheinland-Pfalz der erste Telenotarztstandort feierlich eröffnet worden: In der BG Klinik Ludwigshafen ist das System zunächst mit drei Rettungswachen am Start und soll langfristig auf das ganze Bundesland ausgeweitet werden. GS arbeitet hier eng mit seinen Vertriebspartnern Meßmer Medizintechnik GmbH und Hans Peter Esser GmbH zusammen. »Dieser Startschuss ist für uns ein wichtiger Meilenstein und bestärkt uns in der Strategie, das Telenotarztsystem weiter voranzutreiben«, so Christoph Graumann (Bereichsleiter Anwendungssoftware bei GS).
Pionier der Telemedizin
GS zählt nicht nur zu den Marktführern für Medizingeräte im Rettungsdienst, sondern ist auch ein Pionier der Telemedizin und blickt auf jahrzehntelange Erfahrung in diesem Bereich zurück. So sind bereits seit 2020 Telenotarztstandorte mit der umfassenden Gesamtlösung »corpuls.mission« in Betrieb. Über ihr Smartphone können Rettungskräfte weitere medizinische Spezialisten per Audiooder Videoübertragung an den Notfallort holen. Mit Kameras und Netzwerktechnik im Rettungswagen kann das System ergänzt werden. Das Unternehmen stattet weltweit Kunden mit telemedizinischen Systemen aus, in Deutschland genauso wie in Australien, Norwegen oder Frankreich.