Lange Lieferzeiten für PSA

Artikel vom 28. Februar 2024
Einsatzbekleidung

Die nach wie vor angespannte globale Lage führt dazu, dass die Lieferzeiten auch bei GSG Schutzkleidung aktuell weiterhin auf einem hohen bzw. langen Niveau bleiben.

Wer Schutzkleidung bestellt, muss sich leider derzeit noch auf lange Lieferzeiten einstellen (Bild: GSG).

Erst verursachte die Corona Pandemie Schwierigkeiten in der Lieferkette, gefolgt von dem Krieg in der Ukraine, der seit zwei Jahren tobt. Brandaktuell kommen derzeit nun noch die Angriffe der Huthi Rebellen auf Frachtschiffe im roten Meer, die dazu geführt haben, dass Containerschiffe nun den langen Weg um das Kap der guten Hoffnung nehmen müssen, was die ohnehin schon langen Lieferzeiten unserer Vorlieferanten mitunter um mehr als 10 Wochen verlängert.

»Irgendwas fehlt ständig«, muss man konstatieren. Entweder Stoff, Garn, Farben, Frachtcontainer, Reißverschlüsse, Reflexstreifen, Kartons, Lkw-Fahrer… die kritischen Komponenten ändern sich, das Problem bleibt das gleiche. Schutzkleidung kann nicht in der Menge produziert werden, wie sie benötigt wird.

All diese Faktoren, auf die GSG als mittelständisches Unternehmen, welches nach wie vor in Deutschland entwickelt und bevorratet und in Osteuropa und Tunesien produziert, keinerlei Einfluss hat, führen dazu, dass mit teilweise sehr langen Lieferzeiten gearbeitet werden muss.

Fachkräftemangel auch in Osteuropa

Erschwerend hinzu kommt, dass der Fachkräftemangel längst auch in Osteuropa angekommen ist. Mitarbeitende in den Produktionen fehlen und müssen neu gesucht und wenn gefunden, erst behutsam eingearbeitet und auf Qualität und Geschwindigkeit trainiert werden. All das dauert und verlängert die Lieferzeiten empfindlich.

Als nachhaltig agierendes Unternehmen ist es sich der ihm übertragenen Verantwortung bewusst und hat eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um besser mit der aktuellen Situation umgehen und die Lieferzeiten wieder reduzieren zu können.

So ordert GSG Schutzkleidung Rohstoffe wesentlich früher und in deutlich größeren Mengen und lagerr diese bei sich ein, um flexibel auf Bestellungen reagieren zu können.

Auch werden Produktionspartner intensiver betreut, mehr Fachpersonal zur Verfügung gestellt, welches vor Ort die Produktionen begleitet und mehr Zeit eingeräumt, um die eigenen Produkte herzustellen.

Darüber hinaus ist es gelungen, bei bestehenden Partnern, zusätzliche Kapazitäten zu blocken, die aktuell aufgebaut werden. Beginnend mit 2024 konnte eine zusätzliche Produktion hinzugenommen werden, welche sogar GORE-TEX-Produkte herstellen darf, also einen entsprechend hohen Qualitätsanspruch erfüllt.

Man kann also, mit aller Vorsicht, von einer beginnenden Entspannung sprechen. Bis dies allerdings bei den Endkunden in Form von kürzeren und schnelleren Lieferzeiten ankommt, wird es noch einige Zeit dauern. Bis dahin müssen sich alle Beteiligten noch in Geduld üben. Aber was getan werden kann, wird bei GSG getan.

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