Hitzeschutz trifft Komfort im Praxistest

Artikel vom 26. August 2025
Schutzkleidung

Moderne Feuerwehreinsätze verlangen mehr als klassischen Hitzeschutz. Persönliche Schutzausrüstung muss heute flexibel, atmungsaktiv und belastbar sein – ohne dass dabei Kompromisse beim Schutz eingegangen werden. Gore-Tex entwickelt seit Jahren leistungsfähige Lösungen für diese Herausforderungen. Bei einem europäischen Medienevent hatte ich Gelegenheit, aktuelle Technologien wie das Gore-Tex Crosstech Parallon-, das Pyrad Stretch-System sowie die Obermaterialtechnologie Extraguard im Feuerwehrstiefel realitätsnahen Einsatzszenarien zu erproben.

»Hitzeschutz auf dem Prüfstand – hautnah im Brandcontainer« (Bilder: Gore/Fotograf: Hanno Meier).

Feuerwehreinsätze sind vielfältig – und der klassische Brandeinsatz macht inzwischen nur noch einen Bruchteil davon aus. Der Großteil besteht aus technischen Hilfeleistungen, bei denen andere Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung (PSA) gestellt werden als bei der Brandbekämpfung.

Beim europäischen Medienevent von Gore in Oberhausen, Bayern, hatte ich die Gelegenheit, die neuesten Gore-Tex-Technologien unter realitätsnahen Bedingungen selbst zu testen – im Brandcontainer sowie im Rahmen technischer Übungen. Dabei waren die Unterschiede in Material, Tragekomfort und Schutzwirkung deutlich spürbar.

Eine Teilnehmergruppe erwartet mit Spannung die folgende Praxisübung im Brandcontainer. Das Event fand im Ausbildungszentrum von FeuReX statt.

Praxis statt Produktpräsentation

Die Veranstaltung fand im Ausbildungszentrum von FeuRex in Oberhausen (Bayern) statt, einem Ort, an dem sich Theorie und Praxis gut verbinden lassen. Neben einer Vorstellung aktueller Entwicklungen in der Schutzbekleidung konnten wir Teilnehmer:innen auch verschiedene Ausstattungen direkt im Einsatz erleben. Besonders spannend war für mich der Test der neuen Gore-Tex Crosstech Parallon-Schutzkleidung sowie der neuen Feuerwehrstiefel Haix Fire Eagle 2.0 EXG in einer realen Brandsimulationsübung.

Safety first – ein Trainer von FeuReX begleitete die Praxissimulation der Gore-Tex Crosstech Parallon-Schutzkleidung im Brandcontainer.

Parallon im Brandcontainer: Trocken trotz Hitzestress

Beim Innenangriff wird der Körper stark beansprucht – und genau hier zeigt sich, ob die Schutzkleidung wirklich funktioniert. Was ich bei der Parallon-Kleidung deutlich wahrgenommen habe: Die Bekleidung blieb innen spürbar trockener, selbst wenn von außen Löschwasser im Spiel war. Gore setzt hier auf ein System aus zwei Membranen mit einer thermischen Sperrschicht dazwischen. Die Idee dahinter: Auch wenn Feuchtigkeit von außen eindringt, bleibt die isolierende Schicht trocken. Das ist vor allem in Bezug auf Verbrühungen und Wärmestress von Bedeutung. Aus meiner Sicht war dies in der Übung gut nachvollziehbar. Auch das Gewicht fühlte sich trotz Nässe nicht wesentlich verändert an – ein Punkt, der sonst schnell zur Ermüdung beiträgt.

In praktischen Übungszenarien wurde die Schutzkleidung mit Gore-Tex Crosstech Pyrad Stretch-Technologie von den Teilnehmer:innen getestet.

Leichter unterwegs bei technischer Hilfeleistung

Ein zweiter Schwerpunkt lag auf der Gore-Tex Crosstech Pyrad Stretch-Technologie – einer Lösung, die gezielt für technische Hilfeleistungen entwickelt wurde. Hierbei steht nicht primär Hitzebelastung im Vordergrund, sondern die Beweglichkeit, Sichtbarkeit und Schutz bei wechselnden Bedingungen. Die Kleidung ist deutlich leichter, angenehm flexibel und trotzdem flammresistent. Gerade bei sommerlichen Temperaturen macht das einen großen Unterschied. Auch für den Alltag technischer Einheiten, bei dem lange Tragezeiten oder häufige Ortswechsel anstehen, kann ich mir den Einsatz solcher Anzüge sehr gut vorstellen.

Fazit: Schutz und Komfort sind entscheidende Faktoren

Mein persönliches Fazit nach diesem aktionsreichen Tag ist: Neben allen sicherheitsrelevanten Aspekten hat mich vor allem der Tragekomfort überzeugt. Gerade unter Belastung zeigt sich, wie gut die Schutzkleidung sitzt und ob sie dabei hilft, den Einsatz optimal durchzustehen. Das Gore-Tex Crosstech Parallon-System blieb auch während der Übung im Brandcontainer bei Hitze und Nässe angenehm zu tragen.

Auch die Crosstech Pyrad Stretch-Variante für technische Hilfeleistungen überzeugte mit durchdachten Details und war angenehm leicht, ohne dabei auf Schutz zu verzichten. Ich nehme aus dem Event mit: Gute PSA schützt nicht nur, sondern unterstützt auch und macht einen echten Unterschied im Einsatzalltag.

Links zu den Herstellern und dem Veranstaltungsort:
www.goretexprofessional.com
www.haix.de
www.feurex.de

 

 

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