Rettungswagen / Assist-Systeme

Artikel vom 12. Juli 2018
Fahrzeugausstattungen Zubehör, Wartung und Pflege

Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH
49835 Wietmarschen

Der neue Crafter WAS 500 RTW präsentiert neue und bewährte WAS Ausbaustandards auf Basis eines hochmodernen Volkswagen Crafter. Verschiedene Gewichts-, Motor-, Antriebsgetriebe- und Fahrwerkvarianten ermöglichen die Anpassung des Basisfahrzeugs an die Leistungsansprüche seines Einsatzgebiets im Rettungsdienst. Mit der neuen integrierten WAS Design Warnanlage antwortet WAS auf die immer dichter werdende Geräuschdämmung moderner PKW, die dazu führt, dass Einsatzfahrzeuge zunehmend schlechter von Verkehrsteilnehmern wahrgenommen werden. Mit verbesserter Seiten- und Frontsichtbarkeit legt sie das Fundament für das neue WAS Koffer-Design und wird aufgrund ihrer Anpassbarkeit an alle Kofferbreiten und -höhen in Zukunft auch an anderen WAS Modellen zum Einsatz kommen. Der WAS Koffer und seine Innenausstattung bleiben nicht hinter der Leistung des modernen Basisfahrzeugs zurück. Die integrierten Assist Systems – technische Lösungen, die Arbeitsabläufe erleichtern – sind State of the Art in der Fahrzeugausstattung. WAS Door Assist, Multi-Load Assist, SanSafe und Smart Check (mobile) machen die Arbeit mit dem RTW sicherer, ergonomischer und einfacher. Die WAS Assist Systems sind technische Lösungen, die wiederkehrende oder besondere Arbeitsabläufe effizienter und sicherer machen. Die ersten Entwicklungen dieser Art waren 2014 das WAS Multi-Load Assist und WAS Door Assist. Hinter dem Begriff WAS Multi-Load Assist verbirgt sich eine elektromechanische Einzugshilfe zum rückenschonenden Be- und Entladen des Fahrzeugs mit der Patiententrage. Eine Hilfe, die immer mehr Retter zu schätzen wissen, die vermehrt auf adipöse Patienten treffen. Der WAS Door Assist kommt Patienten und Rettern gleichermaßen entgegen, denn die Zuziehhilfe für Schiebe- und Drehtüren garantiert das geräuscharme und vibrationsfreie Schließen der Türen. Bei eiligen Einsätzen sind sich die Retter sicher, dass die Türen geschlossen sind. Und da die Türen nicht mehr laut und kraftvoll zugeschlagen werden, kommt zusätzlicher Stress für Patienten gar nicht erst auf. Mittlerweile sind neue Assist Systems hinzugekommen, die jetzt mit dem Hinweis „Assistant on Board“ an den Vorführfahrzeugen des Herstellers gekennzeichnet werden. Denn manch ein Assist System ist so perfekt im Sonderfahrzeug integriert, dass man es – wie Multi-Load Assist und Door Assist – erst bemerkt, wenn man es einsetzt. So ist vom vollintegrierten Desinfektionssystem WAS SanSafe beispielsweise auch nicht mehr zu sehen als zwei unscheinbare Düsen in der Decke des Patientenraums. Diese Düsen haben es allerdings in sich: Aus ihnen wird der Wirkstoff H2O2 als feiner Nebel im gesamten Innenraum versprüht. Der Nebel dringt in jede noch so kleine Ritze ein und sorgt auch dort für sichere Hygiene, wo die Scheuer- und Wischdesinfektion nicht hinkommt. Der Wirkstoff-Vorrat, das Pumpsystem und die Steuerung befinden sich in einer Konsole, die in einem Staufach der Seitenwand verschwindet. Das Nachfüllen des Systems ist denkbar einfach: Durch das Öffnen der Außenklappe ist es leicht zugänglich. Die Nebel-Desinfektion findet zwischen den Einsätzen statt und dauert im Vergleich zur aufwändigen Wischdesinfektion um einiges weniger Zeit. Während des Desinfektionsvorgangs, bei dem zuverlässig alle Krankheitserreger und Keime beseitigt werden, bleiben alle Türen des Patientenraums geschlossen, und niemand darf sich darin aufhalten. Im Ergebnis bleibt festzuhalten: WAS SanSafe garantiert in kürzester Zeit mehr Sicherheit für Einsatzkräfte und Patienten.

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