Mobiler Hochwasserschutz

Artikel vom 20. Juli 2018
Hochwasser- und Katastrophenschutz, Logistik

Öko-Tec
Umweltschutzsysteme GmbH
63579 Freigericht

Der Einsatz der Öko-Tec Deichschläuche empfiehlt sich bei vorgeplanten Maßnahmen, wie z. B. Sekundärdeiche bei längerfristigen Baumaßnahmen etc., als für den mobilem Hochwasserschutz. Ein Grund, welcher die Verwendung im mobilen und schnellen Hochwasserschutz behindert, ist zudem die Aufbauzeit. Zwar sind die Deichschlauchelemente ebenfalls schnell von zwei Mann verlegt, allerdings dauert es längere Zeit, bis sie mit Wasser gefüllt sind. So braucht zum Beispiel eine 100 m lange Deichschlauchstrecke in Zwillingslage (muss fest verbunden sein, um ein Wegrollen des Schlauchs zu verhindern) ca. 160 m³ Wasser zum Befüllen, d. h. bei einer angenommenen Hydrantenleistung von 800 l/min braucht man ca. 200 min oder 3 h und 20 min reine Füllzeit. Dies mag unter Umständen für klassische Hochwassereignisse noch akzeptabel sein, für Starkniederschlagsereignisse ist dieser Zeitbedarf aber völlig inakzeptabel. Mobile Hochwasserschutzmaßnahmen müssen demnach sauber durchkonzipiert werden. Nur ein schlüssiges Gesamtkonzept, unter Einbeziehung und Ausschaltung aller Risikofaktoren, ist erfolgversprechend. Einzelne Komponenten erfüllen jeweils eine wesentliche Teilaufgabe, müssen aber in einem Gesamtkonzept mit entsprechenden Sekundärmaßnahmen, wie z. B. Pumpen, um Sickerwasser aus dem Schutzbereich zu entfernen, Absperrblasen oder Rückschlagventile, um Einströmungen in die Schutzfläche über die Kanalisation zu vermeiden oder auch Ableitungen des Regenwassers von großen Dachflächen nach außerhalb des Schutzbereiches, gestützt werden.

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