Wasserfahrzeuge / First Responder

Artikel vom 20. Juli 2018
Hochwasser- und Katastrophenschutz, Logistik

WR Water Rescue UG
Vertretung Deutschland
Lutz Moses
12099 Berlin

Agile Rescue Water Crafts (RWC) werden weltweit als Frist Responder & Sonderfahrzeuge eingesetzt. Hunderte Menschen verdanken ihr Leben einem RWC-Einsatz. Was sind die Leistungsmerkmale? Der dynamische Anblick mag täuschen, RWCs sind keine Spaß- und Sportfahrzeuge. Im Gegensatz zum sogenannten Jet-Ski (Wassermotorrad) sind sie vollwertige Rettungsfahrzeuge, gerüstet und eingetragen als Rettungsboot. Die Kombination von Einsatzmittel und einer speziellen Rettungstechnik/-taktik kann eine Zeitersparnis von über 200 % durch die RWC-gestützte Wasserrettung erwirken. Ob im Solobetrieb oder als 2er-Team – die RWC-Methode erweitert die Optionen und Erfolgsaussichten für Wassereinsätze. In Deutschland entwickelt und gefertigt, sind die RWCs der WR WaterRescue strikt funktional. Alle RWCs werden mit einem speziellen Rescue-Sled für den Transport von Personen (ggf. Material) ausgerüstet. Durch die patentierte Aufhängung erfolgt die sanfte Aufnahme ohne Spineboard, so dass der Retter das Boot nicht verlassen muss. Die Fahrt ist für den Passagier weitestgehend stabilisiert, erschütterungsarm und verletzungsschonend. Das Rescue-Sled liegt im ruhigen Heck-Fahrwasser auf. Das Fehlen einer außenliegenden Bootsschraube und der dicht an der Wasserlinie befindliche Sölrand bedingen ferner eine barriere- und gefährdungsfreie Annahme der Hilfebedürftigen auf engstem Raum, selbst über die Fahrzeugseiten. Technische Komponenten wie Sondersignalanlage, Umfeld- und Suchbeleuchtung, Positionslichter, Tag- und Nachtreflexion, Sonderlackierung, Notstartvorrichtung, Rutsch und Umlaufschutz, Verstärkungen, X-Shut-Aufnahmen, Hochwassereinlassgitter, Restube on board, u.v.a.m. sind Standard. Bewährt haben sich spezielle Rescue-Trailer für 1 bis 4 RWCs. Die Fokussierung auf robuste Saugmotoren erlaubt selbst im (unwahrscheinlichen) Falle einer Kenterung die zügige Fortsetzung der Mission. Auch geringe Wassertiefen (ab ca. 40 cm) stellen für die Rescue Water Crafts kein Hindernis dar. Vorteilhafte Voraussetzungen für extreme Lagen. Als relevante Einsatzgebiete kommen nicht nur Küstenreviere mit hoher Wellenbelastung, sondern auch Fließ-/Strömungsgewässer und stehende Gewässer in Frage. Aus mehreren Ländern sind erfolgreiche Hochwassereinsätze bekannt. Eine Wasserung kann ohne Steg- oder Slip-Stellen erfolgen. Kranen oder Abwurf ins Wasser aus bis zu 2 m Höhe ist durchaus eine Option. Als FIRST RESPONDER ist ein RWC das schnellste Wassereinsatzfahrzeug (Top-Speed von 90+ km/h), selbst für schwer zugängliche Orte. Eine hohe Wendigkeit und der minimalinvasive Einsatz sind die Schlüsselfunktionen. Ob zur direkten Ersthilfe oder als Lageberichterstatter – das Einsatzspektrum ist aufgrund der Leistungsfähigkeit und der Sicherheitsmerkmale breit. Eine erstaunlich starke Vortriebs- und Schleppleistung ermöglicht ferner technische Hilfeleistungen. Logistische und wirtschaftliche Pluspunkte ergänzen die Einsatzvorteile. Die abweichende Herangehensweise zur klassischen Bootsrettung bedingt technisch und taktisch eine Erweiterung der bisherigen Methodik. Folgerichtig werden die RWC-Neufahrzeuge grundsätzlich in Verbindung mit einem Lizenzlehrgang für die Anwender gebündelt. Eine bewährte All-inklusive-Konzeption, die über eine technische Einweisung weit hinausgeht. Die Idee basiert auf alten Wurzeln: RESCUE WATER CRAFTs werden international seit den späten 70er-Jahren eingesetzt.

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