Schutzkleidung

Artikel vom 14. Juli 2019
Arbeitskleidung

Extreme Wetterbedingungen (z. B. Hitze, Starkregen) dürfen keinen Einfluss auf die Performance und Leistungsfähigkeit der Träger im Rettungsdienst haben. Die Schutzkleidung soll den Retter bei seiner Arbeit optimal unterstützen und schützen, vor allem auch an warmen Tagen. Bei der richtigen Balance zwischen Schutzfunktionen und Tragekomfort kommt es oft zu einem Interessenkonflikt. Eine Bekleidung, die für warme Tage ausgelegt ist, hat Defizite in kühlen Jahreszeiten, und klassische Wetterschutzkleidung wird bei warmen Tagen als unangenehm wahrgenommen. Was dabei oft verdrängt wird: Gerade im Rettungsdienst muss die Schutzkleidung nicht nur gegen klimatische Einflüsse schützen, sondern auch vor Blut und weiteren Flüssigkeiten. Und weil auch die Hygiene eine immer wichtigere Rolle spielt, muss die Bekleidung auch noch für die sehr aggressive Desinfektionswäsche nach RKI ausgelegt sein, was die Materialauswahl sehr einschränkt. In diese Versorgungslücke drängen mitunter Bekleidungen aus dem Freizeit- oder Workwear-Sektor, die einen höheren Tragekomfort (oder auch nur eine modischere Optik) versprechen, dabei aber oftmals die von der gesetzlichen Unfallversicherung für den Einsatz im Rettungsdienst vorgeschriebenen Schutzfunktionen der PSA ganz oder teilweise nicht erfüllen. Das Ziel für GSG war daher klar: die Schutzeigenschaften der für den Rettungsdienst geltenden DGUV-R 105-003 vollumfänglich zu erfüllen, dabei aber den Tragekomfort deutlich und spürbar zu erhöhen. Die X-Alpha Aura-Schutzjacke von Geilenkothen erfüllt alle Forderungen der DGUV-R 105-003 als Schutzkleidung für den Rettungsdienst, wiegt dabei aber gerade einmal durchschnittlich 700 g. Damit ist sie nur halb so schwer wie normale Rettungsdienst-PSA. Durch die Verwendung eines hochfunktionalen Gore-Tex-3-Lagen-Laminates konnte massiv Gewicht eingespart werden. Neben dem Warnschutz nach ISO 20471 in der Warnschutzklasse 3 und dem Nässeschutz gemäß EN 343 erfüllt die Jacke natürlich auch das definierte Brennverhalten und vor allem das desinfizierende Waschverfahren EN 15797 Verfahren 2 nach RKI. Mit diesem PSA-Bekleidungssystem werden Schutzfunktion und Tragekomfort somit vollumfänglich in Einklang gebracht.

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