Wäschereimaschinen

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 1. August 2019
Gebäudeausstattungen (allgemein)

Viele Feuerwehren setzen bei der Reinigung der Schutzkleidung auf externe Wäschereien. Die Erfahrungen variieren je nach Dienstleister, aber auch wenn das Waschergebnis zufriedenstellend ist, ein Problem bleibt: Oft brauchen externe Wäschereien mindestens zwei Tage, um die Schutzkleidung professionell zu waschen und zu trocknen. Für die Feuerwehren bedeutet das: Es muss vermehrt teure Schutzkleidung angeschafft werden, die den größten Teil der Zeit im Schrank liegt. Die Feuerwehr Nördlingen hat sich vor zwei Jahren für eine andere Lösung entschieden und eine kleine hauseigene Wäscherei mit gewerblichen Wäschereimaschinen von Stahl eingerichtet. »Gemeinsam mit Stahl haben wir die Programme und Voraussetzungen für die Wäsche unserer Schutzkleidung und unserer Atemschutzmasken eingerichtet. Und seitdem laufen die Maschinen ohne jegliche Probleme«, berichtet Stefan Mack, Gerätewart in Nördlingen. Das Schutzequipment wird entsprechend der strengen Herstellervorgaben imprägniert oder desinfiziert. Benötigte die externe Wäscherei früher zwei Tage für die Reinigung der Schutzkleidung, ist Wäsche und Trocknung mittlerweile an einem halben Tag abgeschlossen. Zudem entfällt der zeitaufwendige Transport der Wäsche. Die hauseigene Wäscherei für die Spezialkleidung läuft in Nördlingen so gut, dass mittlerweile viele andere Feuerwehren auf den »Wäscheservice« der Nördlinger Kollegen zurückgreifen. Das wundert Sebastian Hatz, Vertriebsleiter von Stahl Wäschereimaschinen, nicht: »Feuerwehr-Schutzkleidung gehört definitiv zur anspruchsvollen Wäsche und verlangt eine besondere und definierte Behandlung. Dadurch, dass wir für die Feuerwehr Nördlingen die Maschinenprogramme optimal auf die Wäsche eingestellt haben, können die Mitarbeiter dort mit wenigen Knopfdrücken das perfekte Waschergebnis erzielen. Externe Wäschereien müssen sich immer neu auf die Anforderungen und Vorgaben bei Schutzkleidung einstellen. Da kann auch mal was schiefgehen.«