RTW/Kofferaufbauten

Artikel vom 12. Juni 2020
Sonder-Einsatzfahrzeuge

Der WAS 500 RTW mit Design-Warnanlage auf Basis Mercedes-Benz-Sprinter beinhaltet alle bewährten Standards der Marke WAS.

Bei WAS weiß man aus Erfahrung, dass bei der Planung eines neuen Rettungswagens die unterschiedlichsten Aspekte in den Fokus geraten: Lebenszykluskosten, angewandte Arbeitsweisen und Einsatzgebiete, benötigter Raum, Ergonomie, Verbrauch und nicht zuletzt auch das Gesamtgewicht des Fahrzeugs sind im Planungsprozess zu berücksichtigen. Damit das Unternehmen seine Kunden noch besser beraten kann, werden Erfahrung aus abgeschlossenen Projekten und das Feedback der Auftraggeber und Anwender fortlaufend ausgewertet. Das Unternehmen beobachtet bei seinen Kunden weltweit eine steigende Nachfrage nach Fahrzeugkonzepten mit Kofferaufbauten. Besonders der Trend zu möglichst leichtgewichtigen Lösungen wird immer deutlicher. Inzwischen sind sogar schlanke Konzepte mit einem Gesamtgewicht von 3,5 t mit dem WAS Leichtbaukoffer realisierbar. Wobei weniger Gewicht beim Koffer gleichzeitig eine wesentlich höhere Nutzlast (bzw. Gewichtsreserve) für Ausrüstung und Medizintechnik bedeutet. Für das WAS-Team und seine Kunden gleichermaßen von Vorteil ist dementsprechend die besonders große Planungsfreiheit beim Innenausbau, denn Leichtbauweise heißt nicht automatisch auch reduziert. Es lassen sich auch Fahrzeugkonzepte bis zu 10 t umsetzen. »Der entscheidende Punkt ist, dass man mit dem WAS Kofferkonzept größer werden kann, und dabei dennoch vergleichsweise leicht bleibt«, bemerkt Andreas Plöger, Geschäftsführer der WAS. Die Gründe für die Entscheidung zugunsten eines Leichtbaukoffers von WAS sind vielzählig, jedoch haben sich einige grundlegende Überlegungen der Rettungsdienste als maßgeblich erwiesen. Kunden erwarten geringere Lebenszykluskosten, da der Koffer im Schadens- oder Verschleißfall des Basisfahrzeugs auf einem neuen Fahrzeug weitergenutzt werden kann. Darüber hinaus wird durch das geringere Gewicht eines im WAS VacuTherm-Verfahren gefertigten Koffers die Energieeffizienz verbessert und weniger Kraftstoff verbraucht. Beim Anwendernutzen überzeugt die Kofferlösung durch mehr Kopffreiheit und angenehmere Arbeitsbedingungen für Rettungskräfte. Abgesehen davon belegen Erfahrungen aus der Praxis, dass Rettungswagen mit Kofferaufbau im Straßenverkehr besser wahrgenommen werden, da sie im Allgemeinen höher sind und sich noch mehr von anderen Verkehrsteilnehmern wie beispielsweise Lieferwagen unterscheiden.

Der Patientenraum bietet ein ideales hygienisches Arbeitsumfeld sowie ausreichend Platz, um Behandlungen ergonomisch und sicher durchzuführen.

Viele Rettungsdienste sehen sich auch hinsichtlich Umwelt und CO2-Ausstoß in der Verantwortung. Mit teilweise beachtlicher Flottengröße und vielen zurückgelegten Kilometern im Jahr ist es ihnen wichtig, ihre Emissionen gering zu halten. Hier ist es wie bei den Lebenszykluskosten: Weniger Gewicht bedeutet weniger Spritverbrauch und bedeutet weniger Emissionen. Die Beachtung des zulässigen Gesamtgewichts ist bei der Planung also unabdingbar: Leichtere Ausbauten haben einen direkten Effekt auf die Energie- und Umweltbilanz. Und wenn ein Kofferaufbau länger und flexibel genutzt werden kann, steigt auch seine Ökobilanz. Interessant für Kunden in extremen Klimazonen: Die hohen Isolationswerte des Leichtbaukoffers helfen darüber hinaus zusätzlich beim Energiesparen, da Heizung oder Klimaanlage weniger beansprucht werden. Des Weiteren im Portfolio hat WAS zwei zukunftsweisende Kofferlösungen: Die beiden 5-Tonner unterscheiden sich auf den ersten Blick durch die Wahl des Basisfahrzeugs: Ein Volkswagen Crafter sowie ein Mercedes-Benz Sprinter dienen als Basis. Die Koffer unterscheiden sich im Detail bei der Aufteilung der Innen- und Außenstaufächer und der Größe der Seitentür und demonstrieren damit die Flexibilität des Kofferausbaus. Die beiden Fahrzeuge sind mit den ­Assistenzsystemen WAS Door-Assist für störungsfreies Schließen der Türen sowie der rückenschonenden Einzugshilfe WAS Multi-Load-Assist ausgestattet.

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