Warnsirenen
Fahrzeugausrüstungen
Seit der letzten Märzwoche 2020 nutzt die Gemeinde Bozen eine mobile Sirene von Hörmann Warnsysteme, um die Ausgangssperre bei der Bevölkerung durchzusetzen. Denn die ließ sich von den Schreckensmeldungen über tausende Tote und zig Infizierte nicht abschrecken. Man musste die Menschen schnellstmöglich von der Straße bringen. Eine mobile Sirene mit Durchsagefunktion wurde dringend benötigt. Hörmann Warnsysteme setzte alle Hebel in Bewegung, die Sirene so schnell wie möglich in die Südtiroler Landeshauptstadt zu liefern. Südtirol war vom Corona-Virus stark betroffen. Täglich starben mehr Menschen an dem Virus. Trotz Ausgangssperre waren viele Menschen auch in Gruppen auf den Straßen unterwegs. Um die Infektionskurve nicht weiter steigen zu lassen, entschied man sich, den Druck auf die Bevölkerung zu erhöhen. Deshalb bestellte man Mitte März bei Hörmann Warnsysteme eine mobile Sirene. Diese Sirenen vom Typ Mobela 150D werden auf Autodächern montiert und können sowohl für die Alarmierung als auch für Durchsagen benutzt werden. Schon am nächsten Tag ging die Sirene von der Produktion in Zwönitz (Sachsen) auf ihren Weg nach Bozen. Nach dem Eintreffen in Bozen wurde die Sirene sofort montiert und in Betrieb genommen. Einsatzkräfte von der Feuerwehr machten ab sofort unüberhörbar auf die geltenden Regeln aufmerksam. Neben einem vordefinierten Durchsagetext sind die Fahrer auch in der Lage, Menschen konkret über Kugellautsprecher anzusprechen. Die mobile Sirene Mobela 150D befindet sich schon hundertfach bei vielen Rettungskräften im In- und Ausland im Einsatz. Oft wird sie als Ergänzung zu bestehenden stationären Sirenen verwendet. Ihre Stärke liegt darin, dass sie situationsbedingt sehr schnell zum Einsatz kommen kann, etwa wie in Bozen, wenn sich Menschen nicht an die notwendigen Ausgangssperren halten.