Meldeempfänger für eine schnelle Rückmeldung

Artikel vom 21. April 2023
Mobilfunktechnik für die BOS

Der »RES.Q«-Meldeempfängers sichert eine schnelle Rückmeldung über IoT-Mobilfunktechnik und Hybridalarmierung über LTE Cat M1 (Bild: Swissphone).

Der bei den Blaulichtdiensten weit verbreitete Meldeempfänger »RES.Q« von Swissphone ist mit einem IoT-Mobilfunkmodul auf Basis des LTE-Standards ausgestattet, das unter anderem eine dynamische Hybridalarmierung ermöglicht. So profitieren Rettungsdienste dank LTE Cat NB1 und LTE Cat M1 zukünftig von einem robusten, zuverlässigen und sicheren Redundanz- und Rückmeldekanal bei deutlich besserer Batterielaufzeit sowie besserer Netzversorgung. Seit der Markteinführung im Jahr 2009 haben sich viele Blaulichtdienste für den Meldeempfänger »RES.Q« entschieden. Er verwendet POCSAG als primären Alarmierungskanal und nutzt für die Hybridalarmierung – d.h. für die Vorwärtsalarmierung und für die Rückmeldung – ein Mobilfunkmodul.

Bei der Weiterentwicklung des RES.Q zur aktuellen Generation hat Swissphone umfassend alle verfügbaren neuen IoT-Funktechnologien (LoRa, Sigfox, LTE Cat M1, LTE Cat NB1…) geprüft und einem Benchmark unterzogen. Bei diesen Untersuchungen haben die beiden Mobilfunktechnologien am besten abgeschnitten. Produktmanager Simon Ulrich: »Nur LTE Cat M1 und LTE Cat NB1 bieten die hohe Übertragungssicherheit, die bei der Alarmierung zwingend erforderlich ist. Im Vergleich zu LoRa und Sigfox können mehr Teilnehmer zuverläs-siger und in kürzerer Zeit erreicht werden – beides wichtige Anforderungen der Hybridalarmierung. Der Energieverbrauch ist bei allen IoT-Ansätzen deutlich geringer als mit den herkömmlichen GSM Lösungen, die Batteriestandzeit entsprechend länger. LTE Cat NB1 verspricht zudem auch eine deutlich bessere Netz-versorgung als GSM.«

Angesichts dieser Vorteile ist die Schlussfolgerung logisch: Die »RES.Q«-Meldeempfänger sind mit einem Mobilfunkmodul ausgestattet, das abhängig der Verfügbarkeit LTE Cat NB1 oder LTE Cat M1 für den Rückkanal und die Hybridalarmierung nutzt. Falls diese Netze noch nicht vorhanden sind, wird automatisch das bestehende GSM/GPRS Netz als Rückfallebene genutzt.Damit steht  den Blaulichtdiensten nun ein bewährtes und zukunftssicheres Alarmierungssystem zur Verfügung, dessen Meldegeräte eine zuverlässige und schnelle Hybridalarmierung erlauben. Der Nachteil relativ hoher laufender Kosten, die einige Rettungsdienste bei solchen mobilfunkgestützten Gesamtlösungen se-hen, dürfte künftig nicht mehr zutreffen.

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