Retardereinsatz in RTW-Chassis
Fahrzeugkomponenten
Schon immer wurden Retarder von Telma in sämtlichen Nutzfahrzeugen eingesetzt, welche im Stop-and-Go, im Verteilerverkehr, im Personenverkehr und bei fahrzeugspezifischer hoher Ausnutzung des zulässigen Gesamtgewichtes (wie im Rettungsdienst) unterwegs sind. Die direkt im Antriebsstrang sitzende Induktionsbremse (»Telma Retarder«) wirkt den Drehkräften der Gelenkwellen entgegen und verlangsamt so das Fahrzeug durch das Betätigen des Bremspedals. Die Wirkung für den RTW: eine effektive Kombination des Bremssystems mit Retarder und Betriebsbremsen, keine Geräusche, kein Verschleiß und somit kein Feinstaub für die Umwelt. Das Resultat für den Nutzer: Der Retarder übernimmt bis zu 90 % aller Bremsvorgänge – effektiv, sparsam, emissionslos und umweltgerecht. Der Retarder ist zudem eine zusätzliche Sicherheit für den Patienten und das Rettungspersonal.
Hohe Umweltverträglichkeit
Zu den bekannten Vorteilen wie zusätzliche Sicherheit beim Bremsen, den hohen Einspareffekten bei den Wartungskosten und der kurzen Amortisation der Investition kommt immer mehr der Aspekt der Umweltverträglichkeit hinzu. Werden bei Fahrzeugen (RTW, Minibusse) ohne Retarder die Bremsen zwischen 10.000 und 20.000 km regelmäßig ersetzt, so vermindern sich dieser Aufwand und die Kosten dafür um das 4- bis 6-fache bei Fahrzeugen mit »Telma Retarder«.
Die Werkstattintervalle für die Betriebsbremse verlagern sich in den Bereich von 40.000 bis 60.000 km. Dies bedeutet gleichzeitig, dass um das Vielfache weniger Bremsen-Feinstaub pro Fahrzeug anfällt und die Luft, der Mensch und die Umwelt weniger damit belastet wird. Diese Feinstaubpartikel (PM10 und die noch gefährlicheren PM2.5 Partikel) entstehen umso mehr, je öfter gebremst wird. Im Falle der Rettungsfahrzeuge natürlich verstärkt, da extreme Fahrsituationen ständig vorhanden sind.