Schonende Übernahme ins Rettungsboot

Artikel vom 29. November 2023
Hochwasserschutz

Die Rettungs-Bordwand ist vom Steuerstand aus elektrisch stufenlos unter die Wasseroberfläche absenk- und arretierbar (Bild: Barro).

Die Barro Bootsbau GmbH konnte die Einsatztauglichkeit Ihrer neuartigen Rettungs-Bordwand mit zwei Hilfsorganisationen auf dem Bodensee vor Konstanz erfolgreich testen. Die Werft für Arbeits- und Rettungsboote in Kellmünz/Iller hatte sich zum Ziel gesetzt, die Wasserrettung per Boot zu optimieren und gleichzeitig die Fahreigenschaften des Bootes auf den neuesten Stand der Rumpf-Design Entwicklung zu bringen.

Dazu wurde zusammen mit Carpe Diem Yacht Design/Ammersee ein Boot entworfen, das erstmals eine Bordwand in halber Länge der Gesamtbootslänge ausklappen und unter die Wasseroberfläche drücken kann. Damit kann eine zu rettende Person schonend auf diese Fläche »eingeschwommen« werden, ohne dass sich ein Rettungsschwimmer im Wasser befinden muss. Die Verkehrslast der Rettungs-Bordwand »RSB 220« beträgt 300 kg.

Die Übernahme auf ein Spineboard und die Lagerung auf der Patienten-Behandlungsfläche am Bootsboden erfolgen ebenfalls in einer Ebene und ohne weitere Drehung des Patienten.

Rettungsboot »RTB 550-RBW« mit seitlicher Rettunszone über die absenkbare Bordwand (Bild: Barro).

Das Rettungsboot erfüllt die Vorgaben der Norm für Feuerwehrboote (RTB 2 nach DIN 14961:2013) und der Entwurfskategorie C der Richtlinie 2013/53/EU. Die Rettungs-Bordwand ist als deutsches Gebrauchsmuster eingetragen (Nr. 20 2022 101 538).

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