Schlussdesinfektion mittels Kaltnebelverfahren

Artikel vom 16. Dezember 2022
Produkte für den Rettungsdienst

Das »AIR FOG Case« ist ein Desinfektionsgerät für Fahrzeug- und Gebäudeinnenräume. Es bekämpft mit einer Kaltvernebelung gefährliche Viren, Bakterien und Pilze (Bild: Airsense).

Durch Anwendung des Kaltnebelverfahrens können Oberflächen in Räumen, Fahrzeugen oder Flugzeugen desinfiziert werden, welche zuvor durch Sporen, Viren oder Bakterien belastet wurden. Das Verfahren ist nicht neu, erfreut sich jedoch bei Kunden und Herstellern immer größerer Beliebtheit, besonders im Ausland. In Deutschland wird das Verfahren zwar angewandt, jedoch längst nicht so intensiv wie z.B. im amerikanischen, arabischen oder asiatischen Raum. Die entsprechende Anwendung wird hierzulande genauer betrachtet. Und das zu Recht. Die Wirksamkeit des Verfahrens, also die Ausbringung des entsprechenden Desinfektionsmittels in Kombination mit den verwendeten Geräteparametern, muss vorab geprüft und zertifiziert sein. Nur so kann der Anwender sicher sein, dass eine Schlussdesinfektion nach der üblichen Scheuer-Wischdesinfektion erfolgreich sein wird. Die DIN EN 17272:2020 ist ein Ansatz, Verfahren zur luftübertragenen Raumdesinfektion durch automatisierte Verfahren auf Wirksamkeit zu prüfen und somit dem Hersteller diese zu bescheinigen. Der Kunde erhält somit ein Produkt, welches er bedenkenlos einsetzen kann.

»AIR FOG Case«

Das Unternehmen Airsense Analytics aus Schwerin hat ein besonderes Gerät, den »AIR FOG Case« zur Kaltvernebelung entwickelt. Der Clou ist, dass alle benötigten Komponenten zur Durchführung der Desinfektionsvorgänge in einem einzigen Trolley untergebracht werden konnten. Dadurch wird das Gerät besonders kompakt und die Inbetriebnahme und Anwendung umso einfacher. Über ein Display lassen sich die entsprechenden Parameter für den zu desinfizierenden Raum und das eingesetzte Desinfektionsmittel einstellen. Lediglich ein Stromanschluss wird benötigt, wahlweise 110V oder 230V – das Gerät kann mit beiden Spannungen arbeiten. Ein zusätzlicher Kompressor wird nicht benötigt, dieser befindet sich bereits im Gerät fest verbaut. Durch den automatisierten Ablauf eines Desinfektionszyklus ist kein weiterer Personaleinsatz erforderlich, nach erfolgreicher Durchführung der Desinfektion ist das Gerät sofort wieder einsatzbereit. Es ist besonders zur mobilen Anwendung geeignet und kann somit sehr flexibel eingesetzt werden. Das Gerät wurde in Deutschland entwickelt und hergestellt, erfüllt die DIN EN 17272:2020 und ist direkt beim Hersteller erwerbbar.

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