Vegetationsbrandbekämpfung mit Hochdruck
Tragbare Löschgeräte
Wenn in Wald und Feld mit geringen Wassermengen gelöscht werden muss, ist »Fast Attack« von Meier-Brakenberg eine schnelle Technik, die autark einsetzbar ist. Die Löscheinheit wird mit geländegängigen Trägerfahrzeugen zum Brandherd im Gelände gebracht und nutzt die Vorteile des Hochdruck-Löschens.
Die Hochdrucklöscheinheit »Fast Attack« ist flexibel auf- oder einbaubar. Sie kann im Löschfahrzeug, z. B. auf Plattformen mit Gummifüßen, oder auf Picks Ups, ATV/UTV, auf dem TS-Schlitten oder Rollwagenkonzepten ins Gelände transportiert werden. Die letzten Meter ist das Löschmodul auch von Hand zu tragen.
Das Wasser aus dem integrierten Löschwassertank oder einer externen Wasserzufuhr, wird mit 280 bar ausgebracht. Dadurch sind die Wassertropfen sehr fein und haben eine große Oberfläche. Drei Effekte verbessern die Löschwirkung des Wasserdampfs:
1. Löschen durch Kühlen
2. Löschen durch Ersticken
3. Personen- und Objektschutz: Niederschlagen von Gasen und Hitze durch Feinstvernebelung
280 bar für eine hohe Eindringtiefe
Zusätzlich zu Vegetations- und Entstehungsbränden sind wichtige Einsatzmöglichkeiten bei der Bekämpfung von Glutnestern in Moor und Getreidelagern als auch bei PKW-Bränden. Mit 280 bar können Brandherde unter der Oberfläche mit einer hohen Eindringtiefe erreicht werden. Der hohe Druck wird durch eine Keramikkolbenpumpe mit Bronzepleuel erzeugt, die 18 l/min liefert und durch einen 2-Zylinder Benzin-Motor mit automatischem Drehzahlregler angetrieben ist. Per Elektrostarter oder Seilzugstarter wird der Benzinmotor gestartet. Mit Druck auf die Lanzenpistole geht die Brandbekämpfung sofort und ohne Rüstzeit los.
Sicheres Arbeiten und Ordnung wird durch eine Schlauchhaspel mit Schlauchführung und Trommelbremse für 35 m zweilagigen Hochdruckschlauch gewährleistet. Neben der Weitwurflanze ist eine Becherschaumpistole dabei, so dass Objekte und Flächen eingeschäumt werden können.